Lars Kraume ist ein deutscher Filmregisseur und Drehbuchautor. Er wurde am 13. Februar 1973 in Kassel, Deutschland, geboren. Kraume studierte Regie an der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" in Potsdam-Babelsberg.
Seine Karriere begann er als Regisseur von Kurzfilmen, bevor er seinen ersten Spielfilm "Keine Lieder über Liebe" im Jahr 2005 drehte. Dieser Film war auch sein Durchbruch und gewann mehrere Auszeichnungen, darunter den Publikumspreis beim Filmfest Max Ophüls Preis.
Kraumes Filme zeichnen sich oft durch politische oder soziale Themen aus und er setzt sich kritisch mit der deutschen Geschichte und Gesellschaft auseinander. Einige seiner bekanntesten Filme sind "Der Staat gegen Fritz Bauer" (2015), der von der wahren Geschichte des hessischen Generalstaatsanwalts Fritz Bauer erzählt und mit mehreren deutschen Filmpreisen ausgezeichnet wurde, sowie "Das schweigende Klassenzimmer" (2018), der auf dem gleichnamigen Buch basiert.
Lars Kraume ist für seinen realistischen Stil und seine Fähigkeit bekannt, komplexe Emotionen in seinen Filmen darzustellen. Er hat sich auch als Regisseur von Fernsehserien, wie "Tatort" und "Der Bulle und das Landei", einen Namen gemacht.
Kraume ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er lebt und arbeitet in Berlin.
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